Wie viel Prozent der Kommunikation macht Ihre Körpersprache aus?

Wie viel Prozent der Kommunikation macht Ihre Körpersprache aus?
Elmer Harper

Es gibt einen Mythos über den Prozentsatz der Körpersprache oder der nonverbalen Kommunikation. 93 % unserer Kommunikation sei nonverbal, heißt es immer wieder, und das ist nach vielen Untersuchungen und Erkenntnissen falsch.

Experten für Körpersprache zufolge liegt der Anteil der nonverbalen Kommunikation, mit der wir miteinander kommunizieren, bei 60 bis 65 %.

Oft wird uns gesagt, dass 93 % unserer Kommunikation nonverbal erfolgt. Wenn das stimmt, sollte es möglich sein, eine Fernsehsendung in einer anderen Sprache ohne Ton anzuschauen und zu verstehen, was passiert, sobald man anfängt zu schauen.

Körpersprache Kommunikation Studie Albert Mehrabian

Die 7 38 55-Regel ist ein Mythos

Stimmt die Regel 93% 7% nonverbale Kommunikation tatsächlich?

Es gab eine Reihe von Studien, die in den späten 1960er Jahren von einem Arzt namens Albert Mehrabian durchgeführt wurden, und er untersuchte die nonverbale Kommunikation & den Einfluss, den die nonverbale Kommunikation auf sie hat.

Die Daten seiner Studie zeigen, dass 55 % der Kommunikation über die Körpersprache, 38 % über den Tonfall und nur 7 % über den eigentlichen Inhalt (die Worte, die gesagt werden) erfolgt.

Dies ist als 93%-7%-Regel bekannt geworden, denn wir nehmen 55% und addieren 38%, und das ist ein nonverbaler Teil und der verbale Teil der Kurse, die verbleibenden 7%, die zusammen 100% ergeben.

Das Problem

Wir sind der Meinung, dass es viel Raum für Fehlinterpretationen gibt, und genau das ist wahrscheinlich bei Mehrabians Studie passiert und hat zu der 93%-7%-Regel geführt.

Wir hören oft von der 93%-7%-Regel über Gespräche und nonverbale Kommunikation, die hervorhebt, wie man nonverbales Verhalten nutzen kann, um effektiv zu kommunizieren, z.B. bei Präsentationen, bei der Arbeit oder bei öffentlichen Auftritten.

Das Problem ist wiederum, dass es in der Studie nicht darum ging. Das Forschungsdesign hatte lediglich mit einem Publikum zu tun, das nicht wusste, wer der Redner war und was er inhaltlich mitteilte. Die Redner benutzten nur ein Wort.

Was wurde gemessen?

In der Studie wurden vor allem Sympathie, Neutralität und Abneigung gemessen. Dies sind alles Variationen von Gefühlen und nicht eine breite Palette von Emotionen, so dass die Teilnehmer den Sprecher, der nur ein Wort sagt, nicht kennen. Sie sind dann darauf beschränkt, die Person, die sie sehen, zu mögen oder nicht zu mögen.

Irgendwie wurde diese Erkenntnis von vielen so interpretiert, dass 93 % der gesamten Kommunikation nonverbal erfolgt, was aber nicht der Fall ist.

Sie können nicht alles glauben, was Sie lesen, testen Sie es.

Wir können diese Fehlinterpretation der Mehrabian-Befunde ziemlich leicht testen, wenn wir uns zum Beispiel einen Fernsehmoderator ansehen. Er hat eindeutig eine visuelle und eine auditive Komponente, und es ist nicht fair zu sagen, dass man in der Lage sein sollte, herauszufinden, was er ohne Ton sagt, denn 38% und die ursprüngliche Feinabstimmung hatten mit dem Ton zu tun. Sehen wir uns nur 55% gegenüber 45% an, wenn sie live waren undWenn die Mikrofone ausfielen, könnten Sie dann 55 % der Botschaft, die sie zu vermitteln versuchen, ohne Ton verstehen?

Sie können vielleicht etwas herausfinden, aber sicherlich nicht 55 % der Botschaft, die sie zu übermitteln versuchen. Der Ton und der tatsächliche Inhalt dessen, was gesagt wird, sind weitaus wichtiger als nur 45 %, wenn es darum geht, eine Botschaft genau zu übermitteln.

Sollten wir nonverbale Kommunikation ignorieren?

Heißt das also, dass nonverbale Kommunikation nicht wichtig ist und diese Fehlinterpretation früherer Forschungen irreparable Schäden verursacht hat?

Sollten wir nonverbale Kommunikation ignorieren? Nein, ganz und gar nicht, und Regelkommunikation ist extrem wichtig, und in der ursprünglichen Forschung gab es eine wichtige Botschaft, die Mehrabian zu vermitteln versuchte. Die Botschaft ist einfach: Es geht um Inkongruenz.

Mehrabian kam in seiner Studie zu dem Ergebnis, dass bei einer Inkongruenz zwischen nonverbaler und verbaler Kommunikation, d. h. wenn jemand etwas nonverbal ausdrückt, aber verbal etwas anderes sagt, die Menschen der nonverbalen Kommunikation viel mehr Aufmerksamkeit schenken.

Die wirklichen Befunde

Das war ein wirklich wichtiger Teil der Studie, der von der Fehlinterpretation überschattet wurde. Wenn Sie also effektiv kommunizieren und sicherstellen wollen, dass Ihre Botschaften verstanden werden, müssen Sie darauf achten, dass Ihre verbale Kommunikation kongruent ist und mit Ihrer verbalen Kommunikation übereinstimmt.

Was ist der Tonfall in der Kommunikation?

Der Tonfall ist die Art und Weise, wie Sie Ihre Stimmung, Persönlichkeit und Einstellung in der schriftlichen Kommunikation zum Ausdruck bringen. Der Tonfall kann als ein Aspekt des Stils angesehen werden, mit dem der Verfasser seine persönlichen Vorlieben zum Ausdruck bringen kann.

Siehe auch: Nonverbale Kommunikation mit Beispielen

Es gibt drei verschiedene Aspekte des Tonfalls, die als die "Drei Töne" bekannt sind, darunter:

1) Die Einstellung zum Inhalt (positiv oder negativ)

Siehe auch: Körpersprache im Nackenbereich (Finden Sie die wahre Bedeutung heraus)

2) Wie formell oder informell das Schreiben ist (formell oder informell)

3) Wie durchsetzungsfähig oder passiv (durchsetzungsfähig oder passiv).

Häufig gestellte Fragen.

Wie viel Prozent der Kommunikation ist nonverbal?

Die meisten Experten gehen heute davon aus, dass rund 66 % der Kommunikation nonverbal erfolgt.

Wie sehr beeinflusst die Körpersprache die Kommunikation?

Nonverbale Hinweise wie Mimik und Gestik, z. B. Augenkontakt, haben einen großen Einfluss auf die Körpersprache. Die Art und Weise, wie du dich bewegst, zeigt anderen, wie du dich auf einer unterbewussten Ebene fühlst. Das ist sehr wichtig, wenn es um den ersten Eindruck geht. Es ist also sehr wichtig zu verstehen, wie man sich verbal und nonverbal verhält, um sich in den Stamm einzufügen.

Abschließende Überlegungen

Wie viel wir durch Körpersprache kommunizieren, ist nie wirklich herausgefunden worden. Experten wie Chase Huges haben in seinem Buch "The Six Minute X-Ray" festgestellt, dass die schnelle Verhaltensprofilierung bei 66 % liegt.

Die Körpersprache ist deshalb so wichtig, weil sie es uns ermöglicht, unsere Gefühle und Emotionen auszudrücken, ohne uns auf Worte und Sätze zu verlassen, die von anderen möglicherweise nicht verstanden werden. Nach den Untersuchungen in dieser Studie ist die nonverbale Kommunikation von wesentlicher Bedeutung, unabhängig davon, welche spezifische Zahl wir ihr zuordnen. Sie macht mehr als die Hälfte der Kommunikation aus, und das wissen wir natürlich alle. Wenn Sie Spaß anWenn Sie diesen Beitrag gelesen haben, lesen Sie vielleicht auch gerne, wie man Körpersprache liest - bis zum nächsten Mal.




Elmer Harper
Elmer Harper
Jeremy Cruz, auch bekannt unter seinem Pseudonym Elmer Harper, ist ein leidenschaftlicher Schriftsteller und Liebhaber der Körpersprache. Jeremy hat einen psychologischen Hintergrund und war schon immer von der unausgesprochenen Sprache und den subtilen Hinweisen fasziniert, die menschliche Interaktionen bestimmen. Jeremy wuchs in einer vielfältigen Gemeinschaft auf, in der nonverbale Kommunikation eine wichtige Rolle spielte, und entwickelte schon in jungen Jahren ein Interesse an der Körpersprache.Nach Abschluss seines Psychologiestudiums begab sich Jeremy auf eine Reise, um die Feinheiten der Körpersprache in verschiedenen sozialen und beruflichen Kontexten zu verstehen. Er besuchte zahlreiche Workshops, Seminare und spezielle Schulungsprogramme, um die Kunst des Entschlüsselns von Gesten, Gesichtsausdrücken und Körperhaltungen zu erlernen.Mit seinem Blog möchte Jeremy sein Wissen und seine Erkenntnisse mit einem breiten Publikum teilen, um dessen Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und sein Verständnis für nonverbale Hinweise zu verbessern. Er deckt ein breites Themenspektrum ab, darunter Körpersprache in Beziehungen, im Geschäftsleben und im alltäglichen Umgang.Jeremys Schreibstil ist ansprechend und informativ, da er sein Fachwissen mit Beispielen aus der Praxis und praktischen Tipps kombiniert. Seine Fähigkeit, komplexe Konzepte in leicht verständliche Begriffe zu zerlegen, befähigt die Leser zu effektiveren Kommunikatoren, sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Umfeld.Wenn er nicht gerade schreibt oder recherchiert, reist Jeremy gerne in verschiedene LänderErleben Sie verschiedene Kulturen und beobachten Sie, wie sich die Körpersprache in verschiedenen Gesellschaften manifestiert. Er glaubt, dass das Verstehen und Annehmen verschiedener nonverbaler Hinweise Empathie fördern, Verbindungen stärken und kulturelle Lücken schließen kann.Mit seinem Engagement, anderen dabei zu helfen, effektiver zu kommunizieren, und seiner Expertise in Körpersprache beeinflusst und inspiriert Jeremy Cruz, alias Elmer Harper, weiterhin Leser auf der ganzen Welt auf ihrem Weg zur Beherrschung der unausgesprochenen Sprache der menschlichen Interaktion.